Junghundegruppen

Im Alter von 5 Monaten schließt sich der Junghundekurs an den Welpenkurs. In dieser Phase stellt der Junghund so manches in Frage - vor allem Sie.

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden durchläuft auch der Hund eine sehr spezielle Phase der Entwicklung, die uns Hundehalter nicht selten an unsere Grenzen bringt: die Pubertät!
Wenn unser Hund in die Pubertät kommt, beginnen bei ihm die Geschlechtshormone aktiv zu werden. Er scheint optisch schon sehr „ausgewachsen“, ist aber längst noch nicht erwachsen. Alles das oder vieles davon, was ihr kleiner Hund bisher schon mit Bravour gelernt hat, macht er plötzlich nicht mehr. „Er kann es eigentlich, aber er will nicht!“, seufzen dann viele Junghundebesitzer.
Es ist tatsächlich so, dass Ihr Hund bisher zuverlässig gezeigtes gelerntes Verhalten plötzlich tatsächlich nicht mehr zeigen kann, ohne dies zu beabsichtigen, weil die „Umbaumaßnahmen im Gehirn“ in der Zeit der Pubertät dies tatsächlich beeinflussen oder gar verhindern.
Junge Hunde sind in dieser Lebensphase oft leichter erregbar, stressempfindlicher, aber sie werden auch neugieriger und „nabeln“ sich ein stückweit vom Sozialpartner Mensch ab. Es ist möglich, dass ein junger Hund in dieser Phase leichter Angst- und Aggressionsverhalten entwickelt.

Als Hundehalter ist man in dieser Phase besonders gefordert. Jetzt heißt es mit Geduld und liebevoller Konsequenz den Hund durch diese Entwicklungsphase zu begleiten. Wir wollen Sie dabei in diesem Kurs unterstützen!

Angesprochen sind auch Junghunde, die noch über wenig oder keinen Grundgehorsam verfügen. Der Hundeführer lernt hier, die Bindung zu seinem Hund weiter zu vertiefen, ebenso das Verständnis dafür, wie der Hund Kommandos verknüpft und freudig ausführt. Im Junghundekurs wird auch vor allem Wert darauf gelegt, wie man dem Hund mit viel Motivation die Basis für die Grundbefehle "Fuss - Sitz - Platz" vermittelt.